Das Kind erlebt mit uns einen Erwachsenen, der bereit ist, mit ihm und mit allem, was sich zeigt, eine Beziehung zu wagen *. Wir lassen uns ein, wir nehmen jedes Kind ganz, mit seiner Wut, seiner Trauer, seinem Schmerz, seiner Freude, auch wenn es nicht weiß wie und wenn es ohne Worte oder Taten ist. Durch eine Antwort, eine physische, emotionale oder verbale Resonanz auf das individuelle Sein des Kindes, schaffen wir einen Rahmen, indem sich das Kind emotional und körperlich sicher und gehalten fühlen kann. Die Lust und Freude am Handeln und der Kommunikation stehen dabei im Vordergrund unseres Handels.
* Esser, Marion: Beziehung wagen – Mit Körper und Bewegung (psycho-therapeutisch) arbeiten, proiecta verlag, Bonn 2011.