Zum Inhalt springen

Psychomotorik in Prävention und Therapie

Die Kinder und Jugendlichen kommen in der Regel einmal pro Woche zur Psychomotorikstunde in unsere Praxis Zappalotta. Die Eltern werden eng in den Prozess eingebunden. Wenn alle (Kind/Jugendliche und Eltern) damit einverstanden sind, bieten wir alle 8 Wochen Gespräche und nach Bedarf, auch Kooperationsgespräche mit ErzieherInnen oder LehrerInnen an.

Prävention

In jedem Kind steckt Lebensfreude und der Wille zu wachsen und zu lernen und deshalb geht es in seinem Tempo seinen ganz eigenen Entwicklungsweg.  In der Prävention wird der Lust an Bewegung und spontanem Spiel ein Raum zur Verfügung gestellt, indem sich ein Kind ohne Angst und mit Freude ausprobieren kann. Es findet hier eigene Lösungen und sammelt auf spielerischem Weg elementare Erfahrungen und damit Bausteine für seine gesunde und ganzheitliche Entwicklung.

Wir begleiten und fördern ihr Kind in seiner Kreativität, Kommunikations- und Handlungsfähigkeit. Über die Freude und mit dem Erleben der eigenen Wirksamkeit entwickelt sich ein Bewusstsein darüber man selbst zu werden und zu sein. Es ist die Grundlage für ein positives, gefestigtes, kongruentes Selbstbild und Selbstkonzept. Wir bieten Prävention in Gruppen zwischen 4-6 Kindern an.

 

Therapie

Die Therapie ist ein Angebot für Kinder, die mit ihrem Verhalten in der Beziehungsgestaltung und den täglichen Begegnungen Schwierigkeiten haben. Es scheint so als könnten sie kein adäquates Mittel für sich finden, um eine angemessene Kontaktgestaltung herzustellen. Oftmals treffen sie damit auf Widerstände in ihrer Umgebung und in sich selbst.

In der Therapie wird das Kind in seiner aktuellen Entwicklungsdynamik begleitet und in seiner emotionalen Reife unterstützt. Es wird dort abgeholt wo es ist. Die Psychomotorische Praxis Aucouturier will nicht die Defizite des Kindes in seiner Entwicklung “aufspüren“, um diese zu “behandeln“. Wir orientieren uns an dem, was das Kind kann, nicht an dem, was es nicht kann. 

Innerhalb der emphatischen und haltgebenden Beziehung zur Therapeutin entsteht ein Rahmen, in dem das Kind seine Erfahrungen und Beweg-Gründe * in seinen Bewegungen, im freien und spontanen Spiel und seinen Handlungen ausdrücken kann. Bewusst oder unbewusst Erlebtes kann spielerisch erfahrbar gemacht und dadurch überwunden und integriert werden. Wir bieten Therapie in Einzelstunden oder in Kleingruppen (2-4 Kinder) an.

Die Therapie eignet sich für Kinder mit

    • geringem Selbstvertrauen oder Zutrauen in eigene Fähigkeiten
    • Hemmungen im Kontakt, in der Bewegung
    • Hyperaktivität
    • Mangel an Kreativität und Spiel
    • Ängste, z.B. Schwierigkeiten sich zu trennen
    • Aggressionen gegen andere oder sich selbst
    • Allgemeine Entwicklungsverzögerung
    • Traumatische Erfahrungen
    • Autismus
    • Mutismus

* Esser, Marion: Beweg-Gründe. Ernst Reinhardt Verlag, München 2011.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner